New York – Die Schwierigkeiten im Modemarkt bekommt auch der Traditionshersteller zu spüren. In den 3 Monaten bis Ende Mai belief sich der Umsatz auf 1,34 Mrd. $, was einen Rückgang um
9 % gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet. Der Jeans-Gigant begründete die Einbußen u.a. mit der Verschiebung von Lieferterminen im Großhandelsgeschäft und der schwachen Nachfrage in den USA. Trotz niedrigerer Vertriebskosten rutschte das operative Ergebnis um ganze 87 % auf 9,9 Mrd. $ ab. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust in Höhe von –1,6 Mio. $, nach 49,7 Mio. $ Gewinn im Vorjahr.
Angesichts der jüngsten Entwicklung blickt das Management vorsichtiger in die 2. Jahreshälfte. Auf Jahressicht wird jetzt nur noch mit einem Umsatzwachstum um 1,5 bis 2,5 % gerechnet. Bislang wurde ein Plus im Bereich von 1,5 bis 3,0 % angepeilt. Die Prognose für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie wurde von 1,30 bis
1,40 $ auf 1,10 bis 1,20 $ gesenkt.
Die neue Prognose kam an der Börse erwartungsgemäß nicht gut an. Bei Levi Strauss bleibt man weiter auf Abstand; (B).