Mailand – Angesichts der anhaltend hohen Rüstungsnachfrage hat der italienische Rüstungskonzern mit dem türkischen Drohnenbauer Baykar ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von unbemannten Luftfahrzeugen (UAV) vereinbart. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Aufrüstung schätzten sie den europäischen Markt für UAVs in den nächsten zehn Jahren auf 100 Mrd. $, hieß es von den beiden Firmen. Beide Unternehmen hätten bereits Gespräche mit den Streitkräften ihrer jeweiligen Länder aufgenommen. Leonardo-Chef Roberto Cingolani erklärte, die geschlossene Vereinbarung sehe vor, dass es Produktionsstätten sowohl in Italien als auch in der Türkei geben und das Joint Venture seinen Hauptsitz in Italien haben werde.
Weitere Details, etwa zu den finanziellen Vereinbarungen, gaben die beiden Konzerne derweil bekannt.
Bei Leonardo SpA wurden bereits erste Gewinne abgesichert. Den Restbestand lässt man angesichts der anhaltenden Rally in aller Ruhe weiterlaufen; (B+).
