Der Spezialist für gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) hat innerhalb seiner endgültigen Zahlen für das 1. Halbjahr noch einmal seine Umsatzsteigerung um 6,6 % auf 114 Mio. € bestätigt. Deutlich stärker als die Erlöse, die beim Neuanlagengeschäft von kundenseitigen Verzögerungen gekennzeichnet waren, konnte 2G im abgelaufenen Halbjahr die Gesamtleistung auf einen neuen Rekordwert ausweiten. Insgesamt legte der Output um 26,2 Mio. auf 137,8 Mio.€ zu. Das Ebit verbesserte sich von 2,3 auf 2,6 Mio. €. Der operative Cashflow sank deutlich auf –4,7 (+5,1) Mio. € und war maßgeblich von dem stark gestiegenen Net Working Capital (Nettoumlaufvermögen/+10,4 Mio. €) beeinflusst worden. Die Zunahme in dem Bereich hatte vor allem mit der allgemeinen Lieferkettenproblematik und entsprechender Vorratshaltung zu tun. Unterm Strich baute das Unternehmen seinen Gewinn auf 1,7 (1,5) Mio. € aus.
Angesichts des im laufenden Geschäftsjahr weiterhin sehr lebhaften Auftragseingangs peilt das Management für 2022 einen Umsatz von 290 bis 310 (266) Mio. € an. Die Ebit-Marge wird in der Bandbreite von 6 bis 8 (6,7) % anvisiert.
Gerade innerhalb der Gaskrise sind die effizienten KWK-Anlagen von 2G Energie gefragter denn je, zumal sie auch wasserstofffähig sind. Auch die Lieferkettenproblematik scheint das Unternehmen gut im Griff zu haben; (A–).