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KWS Saat mit konstanter Dividende

Der Saatguthersteller hat seine endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/22 (30.06.) veröffentlicht. Bei einem Umsatzanstieg um 17,5 % auf 1,54 Mrd. € kletterte das Ebit um 13 % auf 155 Mio. €. Unterm Strich gab der Gewinn leicht von 110,6 auf 107,8 Mio. € nach. Der HV am 6. Dezember wird eine konstante Dividende von 0,80 € vorgeschlagen.

„Unser starkes Wachstum im zurückliegenden Geschäftsjahr unterstreicht einmal mehr die Attraktivität und Resilienz unseres Geschäftsmodells“, erklärte Finanzchefin Eva Kienle. Sie kündigte auch für das laufende Bilanzjahr Zuwächse an. „Mit Blick auf die bestehenden geopolitischen Risiken, zunehmende Wetterextreme sowie stark inflationäre Entwicklungen gehen wir aber von anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen für KWS aus.“ Sie peilt demnach ein Umsatzplus von 7 bis 9 % bei einer Ebit-Marge von 10 bis 11 (Vorjahr: 10,1) % an.

Mit der neuen Umsatzprognose wird die bisherige Vorhersage präzisiert. Nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hatte sich der MDAX-Konzern im Frühjahr zunächst noch pessimistischer geäußert. KWS verfügt nach eigenen Angaben in Russland und der Ukraine über eigene Tochtergesellschaften mit Züchtungs-, Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungsaktivitäten (diese sollten etwa 10 % des Gruppenumsatzes ausmachen).

Wachsen will KWS im Bereich der Produkte und Dienstleistungen für eine nachhaltige Landwirtschaft durch Verknüpfung des Saatguts mit digitalen Angeboten, durch Ausbau digitaler Vertriebskanäle und durch Innovationen für den wachsenden Markt pflanzlicher Proteine als Basis für nachhaltige Lebensmittel.

Die KWS Saat wird über kurz oder lang wieder stärker aufgehen; (A–).