New York – Zwar konnte der Cybersecurity-Spezialist im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 29 % auf 3,95
Mrd. $ steigern. Die Kosten im Zusammenhang mit dem weltweiten Software-Glitch sorgten jedoch für Belastungen und drückten das Ergebnis nach Steuern mit –19,27 Mio. $ in die Verlustzone. Im Vorjahr hatte CrowdStrike hier noch einen Gewinn von 89,33 Mio. $ erzielt (vgl. ES 30/24).
Im vergangenen Sommer führte ein fehlerhaftes Software-Update von CrowdStrike zu einem globalen Computerausfall, der den Flugverkehr und zahlreiche Unternehmen lahmlegte. Obwohl das Unternehmen bereits 60,1 Mio. $ an Kosten für das vergangene Geschäftsjahr verbuchte, rechnet es mit weiteren 73 Mio. $ im 1. Quartal, vor allem für Umsatzentschädigungen und Kundenbindungsprogramme. Zusätzlich entstehen 43 Mio. $ für Maßnahmen, um Kunden nach dem Vorfall zu halten.
Nach der Erholung geht es für CrowdStrike aktuell wieder abwärts. Der Absicherungshinweis aus 11/24 kam daher zur richtigen Zeit. Angesichts der dennoch guten Marktposition lässt man den Restbestand zunächst weiterlaufen; (B+).