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Konzernumbau bei Unilever

Amsterdam/London – Der neue Konzernlenker Hein Schumacher will den Konsumgüterriesen umbauen und ihm zu mehr Wachstum verhelfen. Künftig wollen sich die Briten auf 30 Schlüsselmarken konzentrieren, die für 70 % des Umsatzes stehen. In den vergangenen Jahren machten dem Unternehmen vor allem steigende Kosten zu schaffen. Im 3. Quartal gelang es Unilever immerhin, den rückläufigen Absatz mit Preiserhöhungen abzufedern. Vor Übernahme- und Währungseffekten stiegen die Erlöse um 5,2 % auf 15,2 Mrd. €. Der im Vergleich zum Vorjahr starke Euro zehrte die Zuwächse durch die Preiserhöhungen jedoch auf. Nach Umrechnungseffekten setzten die Briten sogar 3,8 % weniger um. Für 2023 stellt der Vorstand weiterhin ein Umsatzplus von mehr als 5 % in Aussicht, nach rund 60 Mrd. € in 2022.

Mit dem neuen Konzernlenker weht frischer Wind durch Unilever. Den Konzernumbau geht man mit; (B+).