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Knaus Tabbert mit Licht und Schatten

Der Hersteller von Freizeitfahrzeugen meldet einen neuen Rekordwert beim Auftragsbestand. Zum Ende des 3. Quartals lag dieser bei 1,6 (1,4) Mrd. €. Den Konzernumsatz schraubt das Unternehmen innerhalb der ersten 9 Monate auf 693,4 (634,5) Mio. € hoch. Steigende Kosten auf für die Expansion haben das Ebitda dagegen von 46,5 Mio. auf 31,1 Mio. € gedrückt. Unter dem Strich weist die Gesellschaft einen Gewinn von 7,1 (20) Mio. € aus.

„Die Neunmonatszahlen waren geprägt von Lieferengpässen bei Fahrgestellen und wichtigen Komponenten. Dennoch erleben wir beginnend im dritten Quartal eine deutlich steigende Absatz- und Umsatzdynamik, die unsere Wachstumsstrategie untermauert”, sagte CEO Wolfgang Spec. Zumal der rekordhohe Auftragsbestand eine solide Grundlage für weiteres Wachstum in 2023 bildet. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigt die Gesellschaft: Knaus Tabbert erwartet mehr als 1
Mrd. (863 Mio.) € Umsatz. Die bereinigte Gewinnspanne auf Ebitda-Basis soll mehr als 6 (7,0) % erreichen. Aufgrund der seit Ende des Q3 zusätzlich verfügbaren Chassis von Mercedes, Ford, MAN und VW-Nutzfahrzeuge soll die Zahl der Auslieferungen bei Wohnmobilen und Camper Vans im 2. Halbjahr deutlich (gegenüber dem 1. Halbjahr) Fahrt aufnehmen.

Der Knaus Tabbert-Motor hat aufgrund von Lieferketten-Schwierigkeiten etwas gestottert, doch es sieht nach der Trendwende aus; (A–).