New York – Nach den zuletzt eher verhaltenen Nachrichten aus dem Chipsektor wird der Prozessorenhersteller AMD derzeit von den guten Aussichten aus der KI-Welt (Künstliche Intelligenz) getragen. Auch die eher vorsichtige Prognose scheint bislang die Investoren nicht zu verschrecken. Im vergangenen Quartal bis Ende September steigerte AMD die Erlöse im Jahresvergleich um gut 4 % auf 5,8 Mrd. $. Der Gewinn nach Steuern sprang derweil von 66 Mio. $ vor einem Jahr auf 299 Mio. $ hoch. „Wir haben ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt, das von der Nachfrage nach unseren PC-Prozessoren der Ryzen 7.000-Serie und einem Rekordabsatz von Serverprozessoren angetrieben wurde“, so CEO Dr. Lisa Su. „Unser Rechenzentrumsgeschäft befindet sich auf einem signifikanten Wachstumspfad, der auf der Stärke unseres EPYC-CPU-Portfolios und dem Anstieg der Auslieferungen von Instinct MI300-Beschleunigern basiert, um mehrere Implementierungen bei Hyperscale-, Unternehmens- und KI-Kunden zu unterstützen“, so die Managerin weiter. Für das 4. Quartal visiert der Konzern einen Umsatz von 6,1 Mrd. $, plus/minus 300 Mio. $, an. AMD erwartet für das Weihnachtsquartal weiteres Wachstum im Geschäft mit Technik für Rechenzentren, allerdings niedrigere Verkäufe im Gaming-Bereich.
AMD ist langfristig mindestens eine gute Halteposition; (B+).