Amsterdam – Die niederländische Lieferando-Mutter rechnet angesichts der Konsumflaute mit einem schwächeren Wachstum. Gleichzeitg gab der Konzern jedoch auch an, wieder in die Gewinnzone zurückkehren zu wollen. Der Bruttotransaktionswert dürfte nach ersten Schätzungen 2022 nur noch im unteren einstelligen Prozentbereich zulegen. Zuvor hatte das Management noch ein Ziel im mittleren einstelligen Bereich anvisiert. Der Bruttotransaktionswert misst jenen Betrag, den Kunden für alle zusammengezählten Bestellungen bezahlen.
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) dürfte laut Konzern indes bereits in der 2. Jahreshälfte im positiven Bereich liegen. Bislang rechnete der Vorstand um Konzernchef Jitse Groen noch damit, im lfd. Jahr eine operative Marge von –0,5 bis –0,7 % zu erzielen. Die positivere Entwicklung sei auf „weitere Profitabilitätssteigerungen“ zurückzuführen.
Bei Just Eat scheint noch immer keine Ruhe einzukehren. Hier bleibt man weiter auf Abstand; (B–).