Der Düngemittel- und Salzhersteller steuert dank hoher Kalipreise auf ein Rekordjahr zu. Im 3. Quartal konnte sich der Umsatz mit 1,47 Mrd. (746,3 Mio.) € nahezu verdoppeln. Das Ebitda beschleunigte von 120,7 auf 633,3 Mio. €. Die Ebitda-Marge machte dabei einen Satz auf 43,1 (16,2) %. Für sein Düngemittel-Produktportfolio erzielt K+S in dem Zeitraum einen Durchschnittpreis von 744,50 (301) € je Tonne und konnte so geringere Absatzmengen, u.a. aufgrund von Logistikproblemen sowie höheren Kosten, mehr als ausgleichen. Auch wenn es mittlerweile zu einer Normalisierung der Kalipreise kommt, sind diese aber immer noch auf einem hohen Niveau. „Das macht mich zuversichtlich, dass wir auch im Jahr 2023, wenn die Düngesaison ansteht, wieder eine sehr gute Nachfrage haben werden“, so Vorstandschef Burkhard Lohr.
Für den anstehenden Winter rechnet Lohr inzwischen nicht mehr mit negativen Effekten durch eine etwaige Gasmangellage, und für das kommende Jahr sieht er den Konzern gut gerüstet. Für das lfd. Geschäftsjahr wurde das Ebitda-Ziel auf rd. 2,4 Mrd. € konkretisiert. Zuvor lautete hier die Prognose 2,3 bis 2,6 Mrd. €.
Bei K+S lässt man die Kursgewinne weiter sprießen; (B+).