New York – Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern verstärkt seine Entwicklungspipeline mit einem milliardenschweren Deal. Für 1,25 Mrd. $ übernimmt J&J die weltweiten Rechte an einem potenziellen Hautmedikament der Schweizer Biotechfirma Numab Therapeutics. Der Antikörper NM26 befindet sich gegenwärtig vor dem Eintritt in die zweite von drei Phasen der klinischen Entwicklung zum Einsatz bei sogenannter atopischer Dermatitis. Mit einem Abschluss des Deals wird in der 2. Jahreshälfte gerechnet. Allein in den USA sind jedes Jahr knapp 30 Mio. Menschen von der Erkrankung betroffen.
Johnson & Johnson baut sich angesichts der wachsenden Biosimilar-Konkurrenz immer weiter zum Big-Pharma-Player um. Derzeit kostet der Kurs vor allem Kapital. Langfristig dürften sich die Zukäufe jedoch auszahlen. Entsprechend spekulieren Investoren schon jetzt auf einen baldigen Turnaround; (A–).