New York – Für rund 14,6 Mrd. $ will sich der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern den Arzneimittelhersteller Intra-Cellular Therapies einverleiben. Je Aktie zahlt J&J 132 $ in bar. Mit der Übernahme stärkt der Konzern vor allem seine Position im Markt für Medikamente zur Behandlung neurologischer Störungen. Der Abschluss der Transaktion soll voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen. Durch die Übernahme erhält J&J Zugang zu Caplyta, dem einzigen in den USA zugelassenen Medikament zur Behandlung bipolarer Störungen der Stufen I und II. J&J sieht in Caplyta das Potenzial, zur Standardtherapie für die häufigsten depressiven Störungen zu werden, und rechnet mit jährlichen Spitzenumsätzen von über 5 Mrd. $.
Trotz durchaus breit aufgestelltem Portfolio kehrt bei J&J charttechnisch nach wie vor keine Ruhe ein. Angesichts der guten Marktposition lassen spekulative Investoren den Wert erst einmal weiterlaufen. Neueinsteiger sollten indes eine Stabilisierung abwarten; (B).