Die hohe Nachfrage aus der Halbleiterindustrie kurbelte das Geschäft des Technologiekonzerns in der 1. Jahreshälfte an. Bei einem Umsatzzuwachs um 12, % auf 504,9 Mio. € stieg das Ebitda um 32 % auf 91,6 Mio. €. Die Ebitda-Marge kam auf 18,1 (15,6) % voran. Vorstandschef Stefan Traeger bekräftigte noch einmal die Prognose und verwies trotz des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfeldes auf den hohen Auftragsbestand von Jenoptik. Er wurde per Ende Juni mit 766,6 (31.12.2022: 733,7) Mio. € ausgewiesen. Der Auftragseingang lag mit 546,9 Mio. € erwartungsgemäß unter dem sehr hohen Vorjahresniveau von 608,6 Mio. €.
Auf Jahressicht wird deshalb mit einem Umsatz von 1,05 bis 1,10 Mrd. (980 Mio.) € und einer Ebitda-Marge von 19,0 bis 19,5 (18,8) % gerechnet.
Auch bei Jenoptik reagierte der Aktienmarkt übertrieben enttäuscht auf den Rückgang beim Auftragseingang. Dieser ist jedoch nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Die jüngsten Kursrücksetzer können bei dem MDAX-Unternehmen zum Einstieg genutzt werden; (A–).