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Intel trennt sich von Beteiligung

New York – Erst Anfang August gab der Chiphersteller einen massiven Stellenabbau bekannt, bei dem gut 15 % der Arbeitsplätze wegfallen sollen. Nun trennt sich Intel von seiner gesamten Beteiligung am britischen Chipkonzern Arm und holt sich damit eine dringend benötigte Finanzspritze ins Haus. Nach Angaben des Managements verkaufte der Konzern seinen Anteil von 1,18 Mio. Aktien bereits im 2. Quartal. Basierend auf dem durchschnittlichen Aktienkurs von Arm zwischen April und Juni dürfte Intel mit dem Verkauf rund 146,7 Mio. $ eingenommen haben.

Intel kämpft derzeit mit einer schwächeren Nachfrage nach klassischen Chips für Rechenzentren und dem Trend zu KI-Prozessoren, bei denen das Unternehmen bisher mit der wachsenden Konkurrenz nicht mithalten kann.

So wichtig die Finanzspritze für Intel war, ist sie doch auch Indikator für die Situation, in der sich der einstige Gigant aktuell befindet. Dies spiegelt sich auch im massiven Kursverfall wider. Wer hier weiter mitspekulieren will, braucht starke Nerven; (B).