Amsterdam – Die niederländische Bank, die rund 37 Mio. Kunden, Firmenkunden und Finanzinstitute in mehr als 40 Ländern betreut, gibt sich angesichts der mauen Konjunkturaussichten etwas vorsichtiger gegenüber der künftigen Wachstumsaussichten. Der Bankensektor war einer der Hauptnutznießer der steigenden Zinssätze in den letzten zwei Jahren, mit denen die Zentralbanken die Inflation bekämpften. „Der Zyklus der jüngsten Zinserhöhungen der Zentralbanken, der die Erholung unserer Rentabilität nach einer langen Periode negativer Zinssätze begünstigt hat, scheint zum Stillstand gekommen zu sein“, so ING-Chef Steven van Rijswijk nun. Die Margen könnten sich künftig etwas verringern. Im jüngst abgelaufenen 3. Quartal konnte das Institut seinen Gewinn nach Steuern indes noch mehr als verdoppeln: Unter dem Strich wies das Geldhaus für den Zeitraum Juli bis September einen Gewinn von 1,98 Mrd. € aus, ein Anstieg um 103 %. Nun kündigte der Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm für bis zu 2,5 Mrd. € an.
ING Groep kann sich charttechnisch durchaus beweisen. Dabeibleiben! (B+).
