Amsterdam – Die niederländische Großbank rechnet vor dem Hintergrund steigender Zinsen für die kommenden Jahre mit höheren Einnahmen. Die Gesamterträge dürften in der Zeit von 2022 bis 2025 im jährlichen Schnitt um 3 % steigen. Die Gebühreneinnahmen sollen jährlich sogar um 5–10 % zulegen.
Unterdessen will die Bank ihre Kosten weiter senken. So nimmt sich die ING-Führung um Konzernchef Steven van Rijswijk für das Jahr 2025 ein Kosten-Ertrags-Verhältnis zwischen 50 und
52 % vor. Im vergangenen Jahr hatte die Quote noch bei 60,5 % gelegen. Bei der Rendite auf das Eigenkapital plant der Konzern zudem bis 2025 mit einem Wachstum von gut 12 %. Im vergangenen Jahr hatte sie bei 9,2 % gelegen.
Zwar arbeitet sich die ING-Aktie langsam wieder aus dem Kurstief heraus. Allerdings bleibt der Wert weiterhin nur etwas für spekulative Anleger; (B+).