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Inflation lastet auf Coloplast

Kopenhagen – Der dänische Medizinproduktehersteller erzielt trotz gestiegener Kosten weiterhin solide Gewinne. Der Konzern hat sein Geschäftsjahr 2022/23 (Oktober bis September) mit einem Umsatz von 24,5 Mrd. DKK abgeschlossen, das sind 9 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Inflationsbedingt höhere Belastungen sowie Aufwendungen für Unternehmenszukäufe drückten die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) jedoch von 31 auf 28 %. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 4,84 (5,07) Mrd. DKK. „Durch eine ausgewogene Mischung aus organischen und anorganischen Initiativen in der 1. Hälfte des Strive25-Zeitraums sind wir gut positioniert, um unser langfristiges organisches Wachstum auf 8–10 % zu beschleunigen und gleichzeitig unser langfristiges Engagement für eine branchenführende Rentabilität von mehr als 30 % aufrechtzuerhalten“, so das Management. Für das lfd. Geschäftsjahr 2023/24 geht der Vorstand von einem Umsatzplus von 12 % und einer Ebit-Marge von 27–28 % aus.

Coloplast findet chartechnisch seit einiger Zeit keinen Weg aus dem Kurskeller. Auch bisher scheint sich kein Turnaround-Indikator abzuzeichnen – trotz durchaus guter Zahlen. Deshalb bleibt man zunächst auf dem Beobachtungsposten; (B+).