„Wir haben uns im abgelaufenen Quartal gut behauptet, wobei die Entwicklung am Hableitermarkt weiterhin ein gemischtes Bild mit Licht und Schatten zeigt“, teilte Infineon-CEO Jochen Hanebeck mit. Während die Nachfrage in der E-Mobilität und bei den erneuerbaren Energieen ungebrochen hoch ist, entwickelt sich der Bedarf für Consumer-Anwendungen (PCs und Smartphones) weiterhin schwach. Im 3. Quartal 2022/23 (per 30.09.) legte der Umsatz dennoch im Vergleich zum Vorjahr auf 4,09 (3,62) Mrd. € zu. Die bereinigte Bruttomarge fuhr auf 46,2 (45,4) % vor und das Ergebnis nach Steuern auf 831 (517) Mio. €. Auf Gesamtjahressicht hält das Management weiterhin an seinen Zielen fest und rechnet mit einem Umsatz von 16,2 (14,2) Mrd. € bei konstanten Wechselkursen. Zudem hat der Vorstand jüngst eine neue Investition angekündigt hat. In Malaysia will Infineon 5 Mrd. € in die größte Fabrik für Stromsparchips aus Siliziumkarbid (SiC) investieren.
Die angekündigte erneute Milliardeninvestition sorgte zunächst für einen Kursrücksetzer. Langfristig ist der Wert aber mindestens eine gute Halteposition; (B+).