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IBM mit KI-Strategie

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Anders als seine Konkurrenten, die ihre KI-Modelle streng bewachen und für den Zugang zu ihnen Geld verlangen, fährt der US-Konzern IBM jedoch einen anderen Weg: Demnach bietet der Konzern stattdessen einen offenen Zugang zu den Modellen selbst und öffnete kürzlich sogar seine „Granite“-Familie von KI-Modellen für Unternehmen zur Anpassung.

Die Granite-Tools sollen Softwareentwicklern helfen, Computercode schneller fertigzustellen. Um mit den Modellen dennoch Kapital zu generieren, bietet IBM ein kostenpflichtiges Tool namens Watsonx an, das dabei hilft, die Modelle nach ihrer Anpassung reibungslos in einem Rechenzentrum laufen zu lassen. „Wir glauben, dass wir uns in den Anfängen der generativen KI-Modelle befinden“, so IBMs Chief Executive Arvind Krishna. „Wettbewerb ist letztendlich gut für die Käufer. Wir wollen auch sicher und verantwortungsvoll sein.

Darüber hinaus gaben die Amerikaner bekannt, dass die saudische Behörde für Daten und Künstliche Intelligenz ihr arabisches Sprachmodell „ALLaM“ mit Watsonx trainieren wird. Damit wird das Angebot von IBM um neue Sprachfähigkeiten erweitert, darunter die Fähigkeit, mehrere arabische Dialekte zu verstehen.

IBM bleibt auf seiner Halteposition; (B+).