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Hypoport setzt Jahresziele aus

Der Finanzdienstleister hat wegen der schwachen Nachfrage die Jahresziele ausgesetzt. Die derzeitige Jahresprognose werde "deutlich verfehlt". Es sei nicht prognostizierbar, ob die Zurückhaltung der Verbraucher in der privaten Immobilienfinanzierung im weiteren Jahresverlauf beendet sei. Das 2. Halbjahr zeige bisher eine sehr schwache Nachfrage. Für das 3. Quartal werde auf vorläufiger Basis mit einem Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau und einem ausgeglichenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern gerechnet. 

Trotz einer deutlichen Ausweitung des Immobilienangebots und leichter Preisrückgänge hielten die Verbraucher sich im Hauptmarkt für Hypoport, der privaten Immobilienfinanzierung, wegen der Kombination aus sprunghaftem Zinsanstieg, extremer Inflation und Rezessionsängsten sowie Hoffnung auf stärker fallende Immobilienpreise mit Transaktionen zurück. 

Noch Anfang August hatte Hypoport trotz des deutlichen Zinsanstiegs bei Immobilienkrediten an seinen Jahreszielen festgehalten und für 2022 einen Umsatz von 500 bis 540 Mio. € und einen operativen Gewinn (Ebit) von 51 bis 58 Mio. € in Aussicht gestellt.

Hypoport bleibt derzeit nur unter Beobachtung; (B).