Stockholm – Der schwedische Gartengeräte-Spezialist kann mit einem neuen Sparplan bei Investoren punkten. Das Unternehmen hat den Abbau von rund 400 Arbeitsplätzen und andere Maßnahmen zur Senkung der Kosten angekündigt. Das Management erhofft sich daraus ab 2025 Ersparnisse von rund 500 Mio. SEK pro Jahr. Wie viele Produzenten kämpft auch Husqvarna mit niedrigeren Kundenausgaben angesichts der hohen Inflation. Die Gartenbranche schwächelt dabei besonders, da viele Menschen nach der Corona-Pandemie verstärkt reisen, statt ihre Freizeit zu Hause zu verbringen.
In den ersten 9 Monaten lagen die Erlöse entsprechend mit 39,89 (44,66) Mrd. SEK unter dem Vorjahreswert. Nach Steuern erzielte die Gardena-Mutter einen Gewinn von 2,44 (3,19) Mrd. SEK.
Husqvarna gehört in Sachen Gartengeräte zu den führenden Anbietern weltweit. Doch die Inflation hat bei den Schweden ihre Spuren hinterlassen. Der eingeleitete Sparkurs befeuert jedoch bereits die Turnaround-Fantasie. Spekulativ orientierte Investoren nutzen die günstigen Kurse nun zum Einstieg; (A–).