London – Die chinesische Versicherungsgruppe Ping An ist mit ihrem Plan, die britischen Großbank aufzuspalten, vorerst gescheitert. Der Großaktionär und der aktivistische Investor Ken Lui hatten der Hauptversammlung der Briten vorgeschlagen, das ertragsstarke Asiengeschäft der Bank abzuspalten und außerdem die Dividende deutlich zu erhöhen. Beide Punkte wurden jedoch mit etwa 80 % der Stimmen abgelehnt. Ping An, die über etwa 8 % der Anteile an der HSBC verfügt, drängt die Führungsspitze der Bank seit einem Jahr, ihre Aktivitäten in Asien auszugliedern, um so den dortigen Aktionären eine bessere Bewertung bieten zu können.
Bei HSBC bleibt man auf Abstand; (B–).
