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Hornbach schraubt Gewinn zurück

Im 2. Quartal ihres Geschäftsjahres 2022/23 (per Ende Februar) hat die Holding mit ihren gleichnamigen Baumärkten an Wachstumstempo verloren. Der Konzernumsatz legte zwar um 2,2 % auf 1,6 Mrd. € zu. Im 1. Quartal hat das Plus allerdings noch 8,1 % betragen. Die anziehende Inflation und der Kostendruck lasteten auf dem Ebit, es schrumpfte im Quartal um 24,2 % auf 127 Mio. €. Der Nettogewinn gab um 24 % auf 90,4 Mio. € nach.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte sich für Hornbach noch eine Sondersituation ergeben. Durch die damaligen staatlichen Corona-Auflagen war die Nachfrage nach Heimwerker-Produkten massiv gestiegen. Für 2022/23 erwartet Hornbach einen leichten Anstieg des Nettoumsatzes. Beim bereinigten Ebit rechnet der Konzern jedoch mit einem Rückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Konsumflaute hin oder her, mit einem KBV von 0,83 und einem akt. Börsenwert von 1,07 Mrd. € ist die Hornbach Holding eindeutig unterbewertet. Zumal der SDAX-Wert auf eine Dividendenrendite von knapp 3,6 % kommt; (A–).