Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat zum ende des Geschäftsjahres noch einmal einen Schlussspurt hingelegt. Das Unternehmen schnitt im
4. Quartal (per Ende Juni) besser ab als erwartet. So stiegen die Erlöse um 7 % auf 18,9 Mrd. $. Dabei profitierte das Unternehmen auch von positiven Währungseffekten. Organisch lag das Plus bei 4 %. Dabei trugen alle Segmente zum Wachstum bei, insbesondere Kosmetik und Gesundheit.
Höhere Rohstoffkosten knabberten jedoch an der Rohertragsmarge, die im Schlussquartal zurückging. Unter dem Strich verdiente Procter & Gamble mit 2,9 Mrd. $ gut 4 % mehr.
Für das neue Geschäftsjahr erwartet der Konzern einen organischen Umsatzanstieg von 2 bis 4 %, von 76,1 Mrd. $ 2020/21. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll von 5,66 $ um 3 bis 6 % steigen. Dabei werden höhere Kosten für Rohstoffe und Logistik das Wachstum bremsen. Die Belastungen bezifferte Procter & Gamble auf rund 1,9 Mrd. $ nach Steuern. Beim Ergebnis je Aktie geht das Unternehmen von Belastungen von 0,70 $ aus.
P&G bleibt im Depot eingebucht; (B+).