Stockholm – Der schwedische Modekonzern hat im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 mehr verdient als erwartet. Darüber hinaus gab das Unternehmen an, dass sich die bislang angespannte Situation innerhalb der Lieferketten langsam aber sicher zu entspannen scheint. Sorgen bereitet allerdings die hohe Inflation, welche dazu führen könnte, dass die Verbraucher weniger für Kleidung ausgeben. Der Umsatz legte in den 3 Monaten bis Ende Mai um 17 % auf 54,5 Mrd. SEK zu. Nach Steuern erzielten die Schweden einen Gewinn von 3,68 (2,77) Mrd. SEK. Der Konzern profitierte dabei von einer kräftigen Erholung von der Coronapandemie, die das Geschäft vor einem Jahr noch kräftig belastet hatte. Dieser Sondereffekt läuft allerdings langsam aus. So rechnet H&M im Juni im Vergleich zum sehr starken Vorjahr mit einem um Währungseffekte bereinigten Umsatzrückgang um 6 %.
Zwar schafft es H&M bilanziell wieder in den grünen Bereich, doch kurstechnisch haben die Schweden noch einiges aufzuholen; (B+).