Eine starke Leistung in Nordamerika und ein anhaltender Fokus auf das Kostenmanagement hatten beim Baustoffkonzern Heidelberg Materials in den drei Monaten zwischen Juli und September dazu beigetragen, dass rückläufige Absatzmengen ausgeglichen und die Profitabilität verbessert werden konnte. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % auf knapp 5,8 Mrd. € zu. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um
4,1 % auf 1,1 Mrd. €. Weitere Ergebniskennzahlen gibt die ehemalige Heidelbergcement nur zum Halb- bzw. Gesamtjahr aus. Für das laufende Jahr 2024 erwartet Vorstandschef Dominik von Achten nun ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,1 bis 3,3 Mrd. €, nach gut 3 Mrd. € im Vorjahr. Das untere Ende für das angepeilte Gewinnziel hob der Konzern um 100 Mio. € an.
Das Unternehmen gab derweil an, wegen des Absatzrückgangs bei Zement in Europa sowie aufgrund der verstärkten Ausrichtung des Zementportfolios hin zu CO2-reduzierten Produkten seine Herstellung in mehreren Werken zurückfahren zu wollen. So sollen etwa die französischen Werke in Beffes und Villiers-au-Bouin im Oktober 2025 geschlossen werden.
Heidelberg Materials kann überzeugen; (B+).