Der boomende Welthandel und das knappe Container-Angebot haben der Reederei Hapag-Lloyd zum Jahresstart deutliche Zuwächse beschert. Trotz einer etwas rückläufigen Transportmenge schnellte das operative Ergebnis (Ebit) im 1. Quartal im Jahresvergleich von 160 Mio. auf rund 1,3 Mrd. € nach oben. Den Umsatz steigerten die Hanseaten im 1. Quartal im Jahresvergleich um mehr als ein Fünftel auf 4,1 Mrd. €. Das Konzernergebnis legte von 25 Mio. auf 1,2 Mrd. € noch deutlicher zu. Allerdings hatten vor einem Jahr noch höhere Kosten für schwefelärmeren Treibstoff und eine Abwertung der Kraftstoffreserven durch den Ölpreisverfall im Zuge der Corona-Krise das Ergebnis stark belastet.
Ein konkretes Gewinnziel für das Gesamtjahr gab Konzernchef Rolf Habben Jansen auch jetzt nicht ab. Der operative Gewinn(Ebit) soll aber die knapp 1,3 Mrd. € von 2020 deutlich übertreffen. Während sich die positive Ergebnisentwicklung auch im 2. Quartal 2021 fortsetzen dürfte, werde eine graduelle Normalisierung in der zweiten Jahreshälfte erwartet, hieß es weiter. Angesichts überdurchschnittlich hoher Schwankungen der Transportpreise, überlasteter Häfen sowie eines unvorhersehbaren Verlaufs der Corona-Pandemie bleibe die Prognose aber mit Unsicherheiten behaftet.
Bei Hapag-Lloyd geht man noch immer nicht von Board; (B+).
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