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Gucci bleibt Sorgenkind von Kering

Paris – Eine schwächere Nachfrage nach seinen Luxus-Marken macht dem französischen Gucci-Eigner zu schaffen. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz konzernweit um 4 % auf 19,6 Mrd. €.
Unter dem Strich brach der Gewinn sogar um 17 %  auf knapp 3 Mrd. € ein. „Wir konzentrieren uns auf die Wiederbelebung von Gucci“, so Kering-Chef Francois-Henri Pinault. Er beschrieb 2023 als ein „schwieriges Jahr“.

Die Luxusmarke Gucci steht für rund die Hälfte des Kerings-Umsatzes und steuert rund zwei Drittel zum operativen Gewinn des Konzerns bei. Im vergangenen Jahr ging der Erlös der Sparte noch stärker zurück als der des Konzerns. Auch bei Yves Saint Laurent und Bottega Veneta ging es abwärts. Einzig im Brillengeschäft legten Umsatz und operativer Gewinn deutlich zu. Um Gucci „wiederzubeleben“ nimmt Kering nun Geld in die Hand. Entsprechend soll der operative Gewinn in 2024 jedoch zunächst rückläufig sein (Vorjahr: 4,75 Mrd. €).

Die Umbaupläne kamen am Markt bereits gut an. Allerdings ist das Papier nach wie vor kein Schnäppchen; (B).