New York – Trotz unerwartet hoher Kosten konnte die amerikanische Investmentbank im letzten Quartal 2023 mehr Gewinn erzielen als erwartet. Unter dem Strich fuhr das Geldhaus einen auf die Aktionäre entfallenden Gewinn von 1,9 Mrd. $ ein und damit gut 50 % mehr als im Vergleichszeitraum. Während die Zinserträge um gut ein Drittel zurückgingen und auch das Investmentbanking sowie das Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen weniger abwarfen, verdiente Goldman vor allem in der Vermögensverwaltung und mit dem Aktienhandel deutlich mehr. Das machte die um 5 % gestiegenen Gesamtkosten wett.
Das Gesamtjahr verlief allerdings schwierig. Im 2. und 3. Geschäftsquartal hatten vor allem hohe Abschreibungen für einen Gewinneinbruch gesorgt. Allein im 2. Jahresviertel schrieb die Bank fast 1 Mrd. $ auf Immobilien und Plattformen für das Privatkundengeschäft ab. So stand in der Jahresbilanz ein Gewinnrückgang von rund
27 % auf 7,9 Mrd. $. Goldman-Chef David Solomon bezeichnete es als „Jahr der Umsetzung“. Nun habe der Konzern aber eine „sehr viel stärkere Plattform für das Jahr 2024“, so der Manager.
Goldman Sachs läuft und läuft und....; (B+).
