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Golden Goose sagt IPO ab

Die italienische Luxus-Sneaker-Marke Golden Goose verschiebt ihren milliardenschweren Börsengang an der Mailänder Börse. Grund ist die „große Volatilität an den europäischen Aktienmärkten“, heißt es vom Unternehmen. Golden Goose gab weiter an, dass das derzeitige Marktumfeld nicht geeignet sei, das Unternehmen an die Börse zu bringen. Als Auslöser für die Turbulenzen an den Märkten gelten die von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ausgerufenen Neuwahlen für das Parlament nach der deutlichen Niederlage seines Bündnisses bei der Europawahl (vgl. ES 26/24).

Golden Goose hatte bei dem geplanten Börsengang eine Marktkapitalisierung von bis zu 1,86 Mrd. € angestrebt. Für die Aktiennotierung war eine Preisspanne von 9,50 bis 10,50 € festgelegt worden, um vor Ausübung einer Mehrzuteilungsoption bis zu 558 Mio. € zu erlösen. Der erste Handelstag war für den 21. Juni vorgesehen. Golden Goose wurde bei der Übernahme durch Permira im Jahr 2020 mit 1,3 Mrd. € bewertet. Die Turnschuhe mit dem markanten fünfzackigen Stern werden zu Preisen von 400 € aufwärts verkauft.

Golden Goose lässt man trotz vorerst abgesagtem IPO nicht aus den Augen.