Zürich – Der Schweizer Pharmakonzern kann sein Augenmittel Vabysmo (Faricimab) künftig auch den Patienten in der EU zur Verfügung stellen. Die Europäische Kommission hat dem Mittel kürzlich die Zulassung erteilt. Damit dürfen dann Patienten behandelt werden, die an der sogenannten neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration leiden oder die eine Sehbehinderung aufgrund eines diabetischen Makulaödems haben. Diese Netzhauterkrankungen sind laut Roche zwei der häufigsten Ursachen für den Verlust des Sehvermögens weltweit und betreffen mehr als 40 Mio. Menschen.
Das Mittel ist bereits in den USA, Japan und Großbritannien zugelassen. Anträge laufen darüber hinaus aktuell bei weiteren Zulassungsbehörden.
Roche-Investoren brauchten in den vergangenen Monaten teilweise starke Nerven. Angesichts des aktuellen Erholungstrends behält man den Kurs ganz genau im Auge; (B+).