„Wir steuern unser Schiff stabil durch den Sturm“, hatte CEO Dietmar Siemssen bereits bei der Vorlage der Zahlen für das 3. Quartal verkündet. Und es sieht alles danach aus, dass Siemssen Gerresheimer auch erfolgreich durch das Geschäftsjahr 2023 navigieren wird. Der MDAX-Konzern profitiert u.a. nachhaltig von seiner langfristigen Absicherung des Energiebedarfs. Schon vor der Ukraine-Krise hatte Gerresheimer mehr als 90 % seines Gas- und Energiebedarfs, der vor allem in der Behälterglasproduktion hoch ist, für mehrere Jahre abgesichert: Zur Hälfte über einen Kontrakt mit einem Energieversorger und die andere Hälfte über ein Sicherungsgeschäft mit zwei Investmentbanken. Der für die Pharma- und Kosmetikindustrie produzierende Verpackungshersteller peilt für das lfd. Geschäftsjahr bereits ein weiteres Rekordjahr an und hat mittlerweile auch seine Ziele für 2023 konkretisiert. Der Umsatz und das bereinigte Ebitda sollen um mindestens 10 % steigen. Mittelfristig wird bei den Erlösen weiterhin mit einer Verbesserung um mindestens 10 % gerechnet. Bislang hatte das Management hier ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Gerresheimer profitiert nach wie vor von einer guten Auftragslage sowie einem robusten Finanzfundament.
Die Gerresheimer-Aktie macht gerade einen Zwischenstopp, bevor sie noch weiter Fahrt aufnimmt. Hier darf man den Einstieg nicht verpassen; (A–).