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Geringere Erwartungen bei Eli Lilly

Der US-Pharmahersteller Eli Lilly ist 2024 trotz durchaus guter Geschäfte nicht so stark gewachsen wie erhofft – entsprechend kam die angepasste Prognose nicht gut bei Investoren und Analysten an. Für das abgelaufene Jahr 2024 stellt der Konzern nun ein Umsatzplus von knapp einem Drittel auf etwa 45 Mrd. $ in Aussicht. Zuvor hatte das Management noch einen Anstieg auf 45,4 bis 46,0 Mrd. $ erwartet.

Dabei kann bei Eli Lilly keinesfalls von schlechten Zeiten die Rede sein: Im Schlussquartal erzielten die US-Amerikaner nach ersten Berechnungen zu den Milliardeneinnahmen durch den Kassenschlager Mounjaro auch gute Geschäfte mit Arzneien gegen Krebs sowie Immun- und Nervenkrankheiten. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum alleine hier um 45 % auf 13,5 Mrd. $. „Wir hatten aber noch eine schnellere Beschleunigung des Wachstums erwartet“, so Konzernchef David Ricks. Zudem kämpfte Lilly mit unerwartet niedrigen Lagerbeständen. Die testierten Zahlen sollen am 6. Februar veröffentlicht werden.

Für das lfd. Geschäftsjahr 2025 rechnet der Konzern nun mit einem Umsatzanstieg auf 58,0 bis 61,0 Mrd. $. Zum Wachstum soll unter anderem die Einführung von Mounjaro auf neuen Märkten beitragen, aber auch neue Medikamente wie die Brustkrebstherapie Imlunestrant.