Mailand – Der italienische Versicherer hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn eingefahren. Besonders gut lief es für Generali in der Schaden- und Unfallversicherung, hier verdienten die Italiener im Tagesgeschäft rund 16 % mehr als in 2022. Im Schlussquartal brach das operative Ergebnis der Sparte wegen hoher Kosten durch Naturkatastrophen allerdings um fast ein Drittel ein. Auch die Geschäfte mit Lebensversicherungen und der Vermögensverwaltung trugen 2023 zur positiven Gewinnentwicklung bei. Die Prämien des gesamten Konzerns stiegen brutto um 5,6 % auf rund 82,5 Mrd. €. Den größten Anteil daran steuerte die Lebensversicherung bei. Das operative Ergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 8 % auf 6,9 Mrd. € und damit auf einen Rekordwert. Unter dem Strich machte Generali mit 3,7 Mrd. € sogar gut zwei Drittel mehr Gewinn. Ein Jahr zuvor hatten allerdings auch Abschreibungen auf russische Wertpapiere und eine Beteiligung am russischen Versicherer Ingosstrakh am Überschuss gezehrt.
An dem Erfolg sollen auch die Aktionäre beteiligt werden. So hebt der Versicherer die Dividende um mehr als 10 % auf 1,28 € je Aktie an (Quellensteuer beachten!). An der bereits bis 2024 ausgegebenen Prognose hielt Generali fest. Demnach soll das Ergebnis je Aktie jährlich zwischen 6–8 % steigen. 2023 betrug es bereinigt
2,32 € je Titel.
Mit Generali ist das Depot durchaus gut abgesichert; (B+).