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GEA drückt auf die Tube

Der Maschinen- und Anlagenbauer hat seinen Wachstumskurs für die nächsten fünf Jahre festgezurrt. Bis 2026 wird eine jährliche, organische Umsatzsteigerung von durchschnittlich 4 bis 6 % erwartet, teilte GEA auf seinem Kapitalmarkttag in London mit. Innerhalb der "Mission 26" peilt die Gesellschaft für das Jahr 2026 einen Umsatz von 6 (2020: 4,6) Mrd. € an. Gleichzeitig strebt Gea an, den Umsatz mit neuen Maschinen am Umsatz jährlich um 4 bis 5 % zu steigern. Jedes dritte verkaufte Produkt soll zukünftig jünger als fünf Jahre sein, aktuell liegt der Anteil der Verkäufe hier noch bei 10 %. 

Um dieses Ziel voranzutreiben, werden die Ausgaben für Forschung & Entwicklung in den nächsten Jahren um rund 45 % erhöht. Insgesamt sollen jährlich Investitionen in Höhe von 200 Mio. € getätigt werden. Auch Akquisition schließt das MDAX-Unternehmen nicht aus. Als besonderen Wachstumsmarkt hat GEA den Bereich New Food ausgerufen. Unter dem Begriff werden  beispielsweise pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten, sowie proteinbasierte Fleischersatzprodukte subsummiert.

GEA-Aktionäre können sich auf eine höhere Dividende freuen. Finanzchef Marcus Ketter stellte einem Anstieg der Ausschüttung in Aussicht; (B+).