Der Anbieter von Lösungen im Bereich der Energieinfrastruktur für Gas, Strom und Wasserstoffanwendungen schraubte seinen Umsatz in den ersten 9 Monaten um 6,3 % auf 275,1 Mio. € hoch. Anhaltend hohe Material- und Personalkosten drückten jedoch auf die Profitabilität. Die Kalkulation der Projekte, die derzeit abgearbeitet werden, basierte auf die seinerzeit vorherrschenden niedrigen Preise, was aktuell die Marge zusammenschmelzen lässt. Die Ebitda-Marge wies Friedrich Vorwerk mit 7,4 (16,6) % aus, die bereinigte Ebit-Marge lediglich mit 2,6 (12) %. Dieser Effekt dürfte aber langsam auslaufen. Das Management bleibt zuversichtlich, nicht zuletzt aufgrund der Verdreifachung des Auftragseingangs auf 1 Mrd. (318 Mio.) €. Weitere Ergebniskennziffern wurden nicht veröffentlicht. Auf Jahressicht wird nach wie vor mit einem Umsatz von über 300 (368) Mio. € und einer bereinigten Ebitda-Marge von 8 bis 11 (13,6) % gerechnet.
Friedrich Vorwerk dürfte auch in den kommenden Jahren als Spezialist für Energieinfrastruktur mehr als gefragt sein. Allerdings muss noch deutlich an der Profitabilität gearbeitet werden! Dennoch können spekulativ erste Positionen aufgebaut werden; (A–).