Paris – Nachdem der Lichttechnikspezialist Hella, der zu dem französischen Zulieferer gehört, seine Jahresziele nach unten korrigiert hat, schraubt der Mutterkonzern Forvia die Prognose ebenfalls nach unten. Als Grund nannten die Unternehmen die anhaltende Schwäche auf dem europäischen und nordamerikanischen Automarkt. „Wir haben im Vergleich zum vergangenen Jahr ungefähr 2 Mio. Fahrzeuge verloren, und es könnten bis zum Jahresende noch mehr werden“, kommentierte Forvia-Chef Patrick Koller die Lage. Auch in der 2. Jahreshälfte dürften erneut weniger Fahrzeuge verkauft werden. Daher rechnet der Vorstand auf Jahressicht mit Erlösen zwischen 26,8 und 27,2 Mrd. €. Bisher wurden 27,5 bis 28,5 Mrd. € in Aussicht gestellt. In 2023 erlöste der Mutterkonzern von Hella 27,2 Mrd. €.
Zudem will CEO Koller das aufgelegte Sparprogramm verschärfen. Im Zuge dessen will der Konzern insgesamt 10.000 Stellen streichen, wovon bis Jahresende mehr als 2.800 wegfallen sollen. Der geplante Stellenabbau soll bereits ein Jahr früher abgeschlossen sein als bisher anvisiert.
Bei Forvia wartet man die weitere Entwicklung zunächst am Seitenrand ab; (B).