Helsinki – Der finnische Energieversorger hat im 4. Quartal von höheren Strompreisen profitiert. Das abgelaufene Jahr war für Fortum derweil durchaus turbulent, denn der deutsche Versorger Uniper, bei dem die Finnen die Mehrheit gehalten hatten, war wegen des russischen Gaslieferstopps in Schieflage geraten und musste durch eine Verstaatlichung gerettet werden. Das will Fortum nun hinter sich lassen und präsentierte eine neue Strategie, die nordische emissionsfreie Energie in den Mittelpunkt stellt.
Noch haben die Finnen in Russland sieben Wärmekraftwerke und mehrere Wind- und Solaranlagen gemeinsam mit Partnern inne. Bisher waren die Bemühungen Fortums, die Anlagen in Russland loszuwerden, erfolglos. Insgesamt gingen die Umsätze 2022 auf 8,80 (6,42) Mrd. € nach oben. Nach Steuern machten sich jedoch u.a. die bekannten Belastungen bemerkbar. Hier ging der Gewinn von 4,01 Mrd. € im Vorjahr auf 1,01 Mrd. € zurück.
Fortum lässt man aufgrund der anhaltenden Seitwärtsbewegung dennoch vorerst nur an der Seitenlinie verharren; (B).