Der Elektronikspezialist hat sich in den letzten Jahren vom Handelsunternehmen zum Systemzulieferer von industriellen High-Tech-Produkten gewandelt. Zuletzt wurde mit einem Startup-Unternehmen das Produktangebot im Segment Datenvisualisierung erweitert. Volle Auftragsbücher veranlassen Fortec jetzt die Prognose für 2021/22 anzuheben.
Der aktuelle Auftragsbestand liegt bei rund 68 (Vj.: 47,2) Mio. €. Für das Geschäftsjahr 2020/22 (per 30.06.) peilt das Management für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von bis zu 12 % sowie mit einem Ebit-Zuwachs um bis zu 10 %. Nach einem Umsatz von 77,4 Mio. € und einem Ebit von 5,3 Mio. € in 2020/21.
Um die Software-Expertise für Elektrobauteile und Displays weiter zu stärken, geht Fortec einen ungewöhnlichen Weg. Mit einem Start-up-Unternehmen will man das Produktangebot im Segment Datenvisualisierung erweitern. Die neugegründete aushang.online GmbH, eine Tochtergesellschaft der DISTEC (wiederum Tochter von Fortec), liefert Webapplikation für digitale Aushänge und Wegweiser, die in Kombination mit den im Konzern entwickelten und produzierten 7- bis 75-Zoll-Monitoren Informationsportale für zahlreiche Einsatzorte ermöglicht. Wie z.B. in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Wohnanlagen, Praxen und anderen Stellen, wo aktuelle Informationen schnell digital zur Verfügung gestellt werden.
Die DISTEC hält mit 55 % die Mehrheit an dem Start-up. Die Geschäftsführung übernimmt Fortec-Vorstandsmitglied Bernhard Staller.
Fortec elektrisiert weiterhin. Schließlich wird die Aktie derzeit recht günstig bewertet und bietet dabei eine Dividendenrendite von über 3 %; (A–).