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Ford streicht Prognose

New York – Nachdem bereits der Konkurrent General Motors (GM) seine Gewinnziele für das laufende Jahr gestrichen hat, zieht nun auch der Autohersteller Ford nach. Aufgrund des Abkommens mit der Gewerkschaft United Auto Workers UAW sieht sich der Konzern nicht mehr in der Lage seine Ziele zu erreichen. Die Verhandlungsführer von Ford und der UAW hatten sich zuletzt nach einem sechswöchigem Streik auf ein vorläufiges Abkommen geeinigt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 4,5 Jahren und sieht eine Rekord-Lohnerhöhung vor. Die Einigung bedarf noch der Zustimmung der Gewerkschaftsführer und der Mitglieder. Ford hatte erst im Juli seine Ziele aufgrund einer starken Nachfrage nach SUVs und Pickup-Trucks für 2023 auf 11 bis 12 Mrd. $ vor Zinsen und Steuern angehoben. 

Im Q3 steigerten die Amerikaner ihren Umsatz um 11 % auf 44 Mrd. $. Unterm Strich schaffte es der Konzern mit 1,2 Mrd. $ aus den roten Zahlen. Im Vorjahr stand hier noch ein Verlust von –827 Mio. $ in den Büchern. Allerdings verbuchte der Bereich Elektrofahrzeuge einen unerwartet hohen Verlust vor Zinsen und Steuern. 

Bei Ford parkt man weiterhin am Seitenrand; (B).