New York – Die Pläne waren bereits seit Längerem bekannt, nun hat der US-Autobauer Details zum umfangreichen Jobabbau in Deutschland bekanntgebeben: Bis Ende 2027 sollen in Deutschland 2.900 Stellen abgebaut werden. Die meisten Arbeitsplätze sollen im Kölner Werk wegfallen. Insgesamt peilt Ford in Europa den Abbau von 4.000 Stellen an, 800 davon in Großbritannien und 300 in anderen EU-Staaten.
Ford hat, wie die gesamte Autobranche derzeit, mit einigen Faktoren zu kämpfen. So schreibt das Pkw-Segment seit Jahren hohe Verluste, vor allem aufgrund der Umstellung auf die Produktion von Elektroautos. Nach dem Wegfall einer staatlichen Elektroauto-Förderung ist die Nachfrage hier allerdings massiv eingebrochen, und auch die lahmende Konjunktur und Jobängste führen zu einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher – nicht nur in Deutschland.
Wer derzeit Automobilwerte in seinem Depot hält, braucht starke Nerven. Solange sich jedoch die politische Landschaft nicht ändert, dürfte hier trotz Sparprogrammen keine Erholung in Sicht sein. Entsprechend bleibt man derzeit am Seitenrand eingeparkt; (B).