Mailand – Der Luxussportwagenbauer hat nach einem robusten 3. Quartal erneut die Jahresprognosen angehoben. Der Umsatz dürfte im laufenden Jahr 2022 rund 5 Mrd. € erreichen. Erst Anfang August wurde Ferrari optimistischer und peilte rund 4,9 Mrd. € an, nach 4,3 Mrd. € im Vorjahr. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda soll sich über 1,73 Mrd. € enfinden (zuvor: 1,7 bis 1,73 Mrd. €). Zwischen Januar und September kletterten die Auslieferungen um 21 % auf 9.894 Fahrzeuge. Vor allem in China, Hong Kong und Taiwan verkaufte Ferrari deutlich mehr. Die Italiener profitierten außerdem vom schwachen Euro und guten Geschäften mit Wunschausstattungen. Der Umsatz wuchs um 20 % auf 3,73 Mrd. €. Das Ebitda legte auf 1,30 (1,13) Mrd. € zu. Unter dem Strich verdiente Ferrari 718 Mio. €, ein Plus von 16 %. „Mit Ausnahme einiger weniger Modelle ist unsere gesamte Palette ausverkauft“, sagte Ferrari-Vorstandschef Benedetto Vigna mit Blick auf ein prall gefülltes Auftragsbuch.
Ferrari ist eine mehr als gute Halteposition; (B+).
