New York – Angesichts der sich eingetrübten Geschäftslage plant der US-Konzern, seine Kosten im lfd. Jahr deutlich zu reduzieren. Konkret visiert der Lieferspezialist Einsparungen von 2,2 bis 2,7 Mrd. $ ein. Allein etwa 700 Mio. $ davon sollen im lfd. 2. Quartal etwa durch die Reduzierung der Flugfrequenzen, aufgeschobene Projekte und die Schließung einiger Büros erzielt werden. Erst in der vergangenen Woche hatte FedEx seine Anleger mit der Streichung der Gewinnprognose und vorläufigen Eckdaten für das 1. Quartal geschockt. Vor allem zum Quartalsende hin habe sich das Geschäft verschlechtert, hieß es damals. Der Konzern hatte primär in der Coronapandemie vom hohen Bestellaufkommen profitiert. Lieferkettenprobleme sowie höhere Arbeits- und Transportkosten sorgten jedoch zuletzt für Belastungen.
Die Korrektur bei FedEx ist übertrieben, denn den E-Commerce-Trend wird man in Zukunft nicht mehr verhindern können. Daher bleiben Langfristanleger nach wie vor investiert; (B+).