New York – Der US-Logistikkonzern will sein Frachtgeschäft FedEx Freight abspalten und separat an die Börse bringen. Das Geschäft mit den größeren Frachten soll in den kommenden 18 Monaten eigenständig werden.
FedEx-Chef Raj Subramaniam hatte die Sparte im Juni auf den Prüfstand gestellt. Er will den Konzern schlanker aufstellen. Analysten taxieren die Frachtsparte auf einen Unternehmenswert inklusive Schulden von teils mehr als 30 Mrd. $.
Ein kleines Manko hatte der DHL-Rivale dann doch: Der Ausblick wurde erneut nach unten angepasst. So dürften im Gesamtjahr nun nur noch 19 bis 20 $ bereinigter Gewinn je Aktie werden, statt der bisher anvisierten 20 bis 21 $.
In den drei Monaten bis Ende November erzielte FedEx einen bereinigten Gewinn von 4,05 $ je Anteilsschein. Das war etwas mehr als von Experten gedacht und auch eine Steigerung von 6 Cent zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz hingegen ging von 22,2 auf 22 Mrd. $ zurück. Die Branche hat derzeit mit dem knappen Budget von Firmen und Verbrauchern zu kämpfen. Kostspieligere Expressdienste haben es angesichts hoher Inflation in den vergangenen Jahren schwerer.
FedEx ist wieder auf dem Erholungskurs. Die Aktie darf weiter in das Depot liefern; (B+).