Die Zusammenarbeit mit dem US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) lässt beim Wirkstoffforscher Evotec erneut die Kassen klingeln. Laut Angaben von Evotec schloss BMS für ein aus der Neurologie-Allianz beider Unternehmen hervorgegangenes Prüfmedikament (EVT8683) eine weltweite Lizenzvereinbarung. Wie der Hamburger MDax-Konzern mitteilte, fließen ihm hierfür zunächst 20
Mio. $ zu. Zudem hat Evotec bei Erreichen bestimmter Meilensteine Anspruch auf weitere Zahlungen von bis zu 250 Mio. $. Auch sicherten sich die Hanseaten das Recht auf eine Umsatzbeteiligung im bis zu niedrigen zweistelligen Prozentbereich.
Evotec hatte schon in früheren Fällen aus der Allianz Gelder von BMS erhalten.Das Prüfmedikament EVT8683 wurde mit Hilfe einer wichtigen Screening-Plattform von Evotec mit sogenannten induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC) identifiziert. Es handele sich um eine Substanz, die für die Anwendungen bei verschiedenen neurodegenerativen Krankheiten vielversprechend sei und nun in klinischen Studien weiterentwickelt werden könne, hieß es. Mit der Vereinbarung wird von nun an BMS die Entwicklung und Vermarktung des Mittels übernehmen.
Evotec bleibt vorerst im Depot; (B+).