Die Konjunkturflaute in der Chemieindustrie hat Evonik voll erwischt und führte im 2. Quartal zu einem Umsatzrückgang um 19 % auf 3,89 Mrd. €. Das Ebitda brach um 38 % auf 450 Mio. € ein. Wertminderungen von 390 Mio. € auf Anlagen in Europa und Nordamerika belasteten und sorgten unterm Strich für einen Verlust von –270 (297) Mio. €. Die Ziele für das Gesamtjahr waren bereits im Juli zusammengestrichen worden (vgl. ES 28/23).
Damit dürften bei Evonik die schlechten Nachrichten heraus sein und mit einem KBV von 0,77 und einem akt. Börsenwert von 8,47 Mrd. € ist der MDAX-Wert klar unterbewertet; (A–).