Stockholm – Höhere Kosten und geringere Einnahmen für Patente haben dem schwedischen Netzwerkausrüster im 2. Quartal etwas zu schaffen gemacht. Der Umsatz legte dennoch um 14 % auf 62,5 Mrd. SEK zu. Zwar stieg auch der um Umbaukosten bereinigte operative Gewinn (Ebit) im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Viertel auf 7,4 Mrd. SEK. Unter dem Strich stieg der Gewinn um fast ein Fünftel auf 4,7 Mrd. SEK. Die starke Nachfrage nach 5G-Produkten in Nordamerika konnte die höheren Kosten und niedrigeren Lizenzeinnahmen allerdings nicht ausgleichen. So waren einige Lizenzverträge ausgelaufen, die nun auf eine Erneuerung warten. „Die weltweite Lieferkettensituation bleibt herausfordernd und der Druck durch die Inflation ist stark“, so Konzernchef Börje Ekholm.
Ericsson hat derzeit nicht nur mit höheren Kosten und dem Inflationsdruck zu kämpfen. Der aktuelle Kursverlauf ist zumindest alles andere als reizvoll; (B).