Stadt_vernetzt.jpg
@GettyImages

Ericsson verdient mehr – Ausblick bleibt verhalten

Stockholm – Neben besseren Marktkonditionen und Kostensenkungen kamen dem schwedischen Netzwerkkonzern im Quartal bis Ende Juli zusätzlich 5G-Lizenzerlöse zugute. Der Nettoerlös rutschte gegenüber dem Vorjahreszeitraum dennoch um 4 % auf knapp 62 Mrd. SEK ab. Ohne Effekte durch Übernahmen und Wechselkurse lag der Schwund indes „nur“ bei 1 %. Das bereinigte Ebit kletterte im Jahresvergleich um fast 90 % auf 7,3 Mrd. SEK. Unter dem Strich verdiente Ericsson knapp 4,0 Mrd. SEK – im Jahr zuvor stand hier noch wegen einer Wertminderung im Zuge des Vonage-Zukaufs ein Verlust von –30,5 Mrd. SEK.

Der Konzern stellt sich derweil auf eine weiterhin verhaltene Nachfrage ein, sieht aber Besserung auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt. Das Erlöswachstum der drei Monate bis Ende Dezember dürfte insgesamt unterhalb des Durchschnitts der letzten drei Abschlussquartale liegen.

Das lfd. Restrukturierungsprogramm zeigt auch charttechnisch erste Erfolge. Investoren sollten jedoch die noch zu bewältigenden Probleme nicht vorschnell aus den Augen verlieren; (B).