Der Biokraftstoff-Hersteller erzielte im 1. Quartal 2022/23 einen deutlichen Umsatzanstieg, der Erlös zog um 86 % auf 399 Mio. € an. In den Monaten März bis Mai stieg das operative Ergebnis nach vorläufigen Zahlen mit 87 (15) Mio. € auf fast das Sechsfache.
Hauptgrund für die überaus positive Entwicklung sind Sicherungsgeschäfte für Rohstoffe und Energie, die bereits vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs und dem damit verbundenen starken Preisanstieg getätigt wurden. Während die Verkaufspreise von Bioethanol deutlich anzogen, konnte CropEnergies also die Einkaufskosten im Zaum halten. Die positiven Ergebniseffekte der Absicherungen werden jedoch in den kommenden Quartalen nachlassen. Dennoch wurde die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. So wird inzwischen mit Umsätzen von 1,45 bis 1,55 (1,35 bis 1,45) Mrd. € gerechnet. Das operative Ergebnis soll auf 165 bis 215 Mio. € vorfahren. Bisher hatte die Südzucker-Tochter 105 bis 155 Mio. € angepeilt, nach 127 Mio. € im Vorjahr.
Als größter europäischer Hersteller von Bioethanol wird CropEnergies immer stärker vom steigenden Umweltbewusstsein und den umweltpolitischen Auflagen im Transportsektor profitieren; (A–).