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Enel setzt auf „Go Green“ und höhere Renditen

Mailand – Der italienische Energieversorger fokussiert sich in den kommenden 3 Jahren vor allem auf den Ausbau seiner Profitabilität. Dabei will das Unternehmen laut seiner neuen, bis 2026 laufenden Mittelfristplanung die Investitionsstrategie für erneuerbare Energien ändern und seine Verschuldung eindämmen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn soll im kommenden Jahr auf 6,6 bis 6,8 Mrd. € steigen. 2026 plant Enel den Angaben zufolge dann mit einem Anstieg auf 7,1 bis 7,3 Mrd. €. Das Gewinnziel für das laufende Jahr hatte das Management erst jüngst auf 6,4 bis 6,7 Mrd. € erhöht. Die neue Strategie des Vorstandsvorsitzenden Flavio Cattaneo sieht eine Verlagerung der Investitionen auf margenstärkere Projekte im Geschäftsfeld erneuerbare Energien und die Konzentration auf Verteilnetze vor. Damit bricht Cattaneo mit dem Ansatz seines Vorgängers Francesco Starac, der grüne Vermögenswerte anhäufte und damit die Verschuldung im vergangenen Jahr auf ein Rekordniveau brachte.

Enel ist nicht zu stoppen. Angesichts des nach wie vor günstigen Kurses können Anleger hier auf eine nachhaltige Umstrukturierung setzen; (A–).